Was sind die Unterschiede zwischen den drei Arten von Photovoltaikmodulen?

Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.10.2023

Die drei Arten von PV-Modulen (Photovoltaik), die üblicherweise in Solarstromsystemen verwendet werden, sind monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule. Lassen Sie uns jeden Typ genauer untersuchen:

Chinesischer Hersteller von Solarmodulen XPOWER XP-MH54L-420W-435W

Monokristalline Module

Monokristalline Module bestehen aus einer Einkristallstruktur, typischerweise Silizium. Sie haben ein einheitliches dunkles Aussehen mit abgerundeten Kanten. Der Herstellungsprozess umfasst das Schneiden zylindrischer Siliziumbarren in dünne Wafer, die dann zu Zellen zusammengesetzt und zu einem Modul verbunden werden.

Vorteile:

Hoher Wirkungsgrad: Monokristalline Module haben den höchsten Wirkungsgrad unter den drei Typen und liegen typischerweise im Bereich von 15% bis 22%. Dadurch können sie einen größeren Anteil des Sonnenlichts in Strom umwandeln.

Platzeffizienz: Aufgrund ihrer höheren Effizienz benötigen monokristalline Module weniger Platz, um die gleiche Strommenge zu erzeugen wie andere Modultypen.

Langlebigkeit: Diese Module sind für ihre Langlebigkeit und lange Lebensdauer bekannt und halten oft 25 Jahre oder mehr.

Nachteile:

Höhere Kosten: Monokristalline Module sind im Vergleich zu anderen Typen aufgrund ihres Herstellungsprozesses und ihrer höheren Effizienz tendenziell teurer.

Temperaturempfindlichkeit: Ihre Effizienz kann bei hohen Temperaturen sinken, was sich auf die Gesamtleistung auswirkt.

Polykristalline Module

Polykristalline Module bestehen ebenfalls aus Silizium, bestehen jedoch aus mehreren Siliziumkristallen und nicht aus einer einzigen Kristallstruktur. Beim Herstellungsprozess wird geschmolzenes Silizium in eine quadratische Form gegossen, die dann abgekühlt und in Wafer geschnitten wird.

Vorteile:

Geringere Kosten: Polykristalline Module sind im Allgemeinen kostengünstiger in der Herstellung als monokristalline Module.

Gute Leistung: Polykristalline Module sind zwar etwas weniger effizient als monokristalline Module, bieten aber dennoch respektable Leistungsumwandlungsraten, die typischerweise zwischen 13% und 17% liegen.

Nachteile:

Geringerer Wirkungsgrad: Polykristalline Module haben im Vergleich zu monokristallinen Modulen einen geringeren Wirkungsgrad, was zu einer leicht reduzierten Leistungsabgabe führt.

Platzbedarf: Aufgrund ihres geringeren Wirkungsgrades benötigen polykristalline Module mehr Platz, um die gleiche Strommenge zu erzeugen wie monokristalline Module.

Dünnschichtmodule

Dünnschichtmodule bestehen aus dünnen Halbleiterschichten, die auf einem Substrat wie Glas oder Metall abgeschieden werden. Zu den häufig verwendeten Materialien für Dünnschichtmodule gehören amorphes Silizium (a-Si), Cadmiumtellurid (CdTe) und Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS).

Vorteile:

Kosteneffizienz: Dünnschichtmodule sind kostengünstiger in der Herstellung, da sie weniger Rohstoffe und einen einfacheren Herstellungsprozess erfordern.

Vielseitigkeit: Sie können flexibel und leicht gemacht werden und ermöglichen so verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) und tragbare Solargeräte.

Nachteile:

Geringerer Wirkungsgrad: Dünnschichtmodule haben unter den drei Typen den niedrigsten Wirkungsgrad und liegen typischerweise zwischen 9% und 12%. Das heißt, sie benötigen mehr Fläche, um die gleiche Strommenge zu erzeugen wie kristalline Module.

Alterung im Laufe der Zeit: Dünnschichtmodule neigen dazu, sich schneller zu verschlechtern als kristalline Module, was zu einer kürzeren Lebensdauer führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl von PV-Modul Der Typ hängt von Faktoren wie verfügbarem Platz, Budget und gewünschter Effizienz ab. Jeder Typ hat seine eigenen Vorteile und Überlegungen, und die Auswahl des am besten geeigneten Typs hängt von den spezifischen Anforderungen des Solarstromsystems ab.