Arten von Solarzellenmodulen

Zeitpunkt der Veröffentlichung: 14.09.2023

Solarzellenmodule, auch bekannt als Solarplattensind wesentliche Bestandteile von Solarstromanlagen. Diese Module sind dafür verantwortlich, Sonnenlicht durch den Photovoltaikeffekt in nutzbaren Strom umzuwandeln. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Arten von Solarzellenmodulen entwickelt, jedes mit seinen eigenen einzigartigen Eigenschaften und Vorteilen. In diesem Artikel werden wir einige der am häufigsten verwendeten Arten von Solarzellenmodulen untersuchen.

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Monokristalline Silizium-Solarzellen

Monokristalline Silizium-Solarzellen bestehen aus einer Einkristallstruktur, was ihnen einen hohen Wirkungsgrad verleiht. Diese Module sind leicht an ihrer einheitlichen schwarzen Farbe und den abgerundeten Kanten zu erkennen. Monokristalline Solarmodule haben eine lange Lebensdauer und eine hervorragende Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Allerdings sind sie im Vergleich zu anderen Typen tendenziell teurer.

Polykristalline Silizium-Solarzellen

Polykristalline Silizium-Solarzellen bestehen aus mehreren Siliziumkristallen, was zu einem etwas geringeren Wirkungsgrad im Vergleich zu monokristallinen Modulen führt. Aufgrund ihrer fragmentierten Struktur haben sie eine charakteristische blaue Farbe. Polykristalline Solarmodule sind kostengünstig und bieten eine gute Leistung in Hochtemperaturumgebungen. Sie sind eine beliebte Wahl für Wohn- und Gewerbeinstallationen.

Dünnschichtsolarzellen

Dünnschichtsolarzellen werden durch Abscheiden dünner Schichten aus Halbleitermaterial auf einem Substrat wie Glas oder Metall hergestellt. Dieser Prozess ermöglicht mehr Flexibilität beim Design und niedrigere Produktionskosten. Dünnschichtmodule können anhand der verwendeten Materialien in verschiedene Typen eingeteilt werden, beispielsweise amorphes Silizium, Cadmiumtellurid (CdTe) und Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS). Während Dünnschichtmodule im Vergleich zu kristallinen Modulen tendenziell einen geringeren Wirkungsgrad aufweisen, sind sie bei schlechten Lichtverhältnissen leistungsfähiger und weisen eine gute Temperaturtoleranz auf.

Bifaziale Solarzellen

Bifaziale Solarzellen können von beiden Seiten des Moduls Strom erzeugen. Sie verfügen über eine transparente Rückseitenfolie, die Sonnenlicht durchlässt und so auch die Absorption von Licht von der Rückseite ermöglicht. Bifaziale Module eignen sich besonders für Installationen mit reflektierenden Oberflächen, wie zum Beispiel weißen Dächern oder schneebedeckten Flächen. Sie bieten in bestimmten Umgebungen einen höheren Energieertrag und eine bessere Leistung.

Konzentrierte Photovoltaik-Module (CPV).

Konzentrierte Photovoltaikmodule verwenden Linsen oder Spiegel, um das Sonnenlicht auf kleine, hocheffiziente Solarzellen zu fokussieren. Durch die Konzentration des Sonnenlichts können CPV-Module im Vergleich zu herkömmlichen Solarzellen einen höheren Wirkungsgrad erzielen. Diese Module benötigen präzise Nachführsysteme, um der Bewegung der Sonne zu folgen. CPV-Technologie wird häufig in großen Solarkraftwerken eingesetzt, wo reichlich Land vorhanden ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es verschiedene Arten von Solarzellenmodulen gibt, von denen jede ihre eigenen Vorteile und Anwendungen hat. Monokristalline und polykristalline Module werden häufig für private und gewerbliche Installationen verwendet, während Dünnschichtmodule Flexibilität und Kosteneffizienz bieten. Bifaziale Module und konzentrierte Photovoltaikmodule bieten in bestimmten Situationen zusätzliche Vorteile. Bei der Auswahl eines Solarmoduls ist es wichtig, Faktoren wie Effizienz, Kosten, verfügbaren Platz und Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, um den für Ihre Anforderungen am besten geeigneten Typ zu ermitteln.